Erdbeben in Taiwan: Warum uns das mehr interessieren sollte, als der bewährte Sack Reis
Ein schweres Erdbeben in Taiwan, das schlimmste seit 25 Jahren, führt zu Produktionsstopps bei einigen Chip-Herstellern. Analysten warnen vor Störungen in der Lieferkette und möglichen Preisdruck für Elektronikhersteller.
Durch die anlaufende KI-Revolution ist die Nachfrage größer als je zuvor.
Obwohl viele der betroffenen Einrichtungen automatische Abschaltsysteme haben, um Schäden zu minimieren, werden die Auswirkungen auf die Produktion spürbar sein. Unternehmen wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) und Nvidia sind betroffen, wobei einige Anlagen vorübergehend geschlossen wurden. TSMC hat bereits begonnen, die Produktion wieder aufzunehmen, aber es wird erwartet, dass einige Lieferungen verzögert werden könnten.
Analysten betonen, dass die Wiederherstellung der Produktion Zeit und sorgfältige Maßnahmen erfordert.
Es gäbe sicher viele Profiteure von einer Störung der Produktion oder Lieferkette. Wohl vor allem “Schaufelhersteller” wie ASML. Dazu kommt noch die Auslagerung von Kapazitäten, wie sie derzeit auch in Deutschland stattfindet und im Lichte solcher Entwicklungen dann auch noch sinnvoller erscheinen.
Das richtet den Blick auch auf die Versorgungssituation. Eine interessante Grafik dazu, wer die größten Auftragsfertiger im Halbleiterbereich sind.