Unwissen und Missverständnisse bei der Geldanlage – immer wieder überraschend

Diese Woche hatte ich, nicht zum ersten Mal, ein Gespräch über Geldanlage mit einem verbreiteten Vorurteil: “Finanzmarkt ist riskante Zockerei und man sollte das Geld lieber auf dem Konto sparen”.

Ich bin immer wieder baff, wie hartnäckig sich diese und vergleichbare Vorurteile halten. Klar gibt es auch Risiken, aber langfristig auch eine klare Richtung.

Wie hat sich denn die Kaufkraft in den letzten 10 Jahren entwickelt?

1. Bank-Konto: ohne Rendite und die Inflation, also der Kaufkraftverlust, eingerechnet, wären die anfänglichen 1.000€ noch 832€ wert. Also ein Minus von fast 17%.

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2. ETF: Eine Einmalzahlung in einen ETF auf den S&P500 hätte im gleichen Zeitraum eine Wertsteigerung auf ca. 3840€ ergeben (abzgl. Steuern: ca. 3.090€). Also ein Plus von ca. 380%.

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Hier eine ganz einfache Darstellung. Was wäre die letzten 10 Jahre aus 1.000€ geworden, investiert in einen S&P500-ETF, gegenüber der Kaufkraftentwicklung:

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Ist das ein No-Brainer?
Natürlich gibt es Risiken und Schwankungen, aber über lange Zeiträume ist die Rendiwahrscheinlichkeit unbestreitbar. Und wer sich nicht auskennt, kann eben ganz einfach einen breit gestreuten ETF wählen und darüber an der Marktentwicklung und Wertsteigerung teilzuhaben.

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