Was den Markt drückt: Ein weiteres Rezessionsindiz

Gerade über den Ticker gekommen: Die Verbraucherkredite und damit die Konsumausgaben gehen deutlich zurück, um sage und schreibe -21% bzw. 2,4 Mrd. US$!

U.S. (JUN) VERBRAUCHERKREDITE: 8,934 MRD. gegenüber 11,354 MRD. zuvor; Schätzung 10,000 MRD.
Quelle: Bloomberg

Das wird sich bald in den Unternehmensgewinnen widerspiegeln und sollte bei fundamentalen Betrachtungen berücksichtigt werden (das wird wohl gerade von institutionellen Investoren eingepreist).
Wenn der Konsum zurückgeht, können Umsatz und Gewinn der Unternehmen nicht steigen, deren Kursziele angepasst und die Aktienkurse fallen oder, wie es die Aktienanalysten gerne nennen: sie werden diskontiert.

Allerdings wird es nicht alle Unternehmen gleichermaßen treffen. Daraus ergeben sich auch Investment-Chancen. Bspw. Produkte des täglichen Bedarfs wie Toilettenpapier, Cerealien, Medikamente usw. werden weiterhin gekauft. Jedoch könnten Verbraucher iPhones oder Autos länger nutzen und den Kauf von neuem Schnickschnack aussetzen und aufschieben.

“Cash is King” heißt es da. Jede Korrektur, noch ist es eine, und jeder Crash gehen mal vorüber. Es gilt also “risk-off”, abwarten und Rotation der Ausrichtung.

Wenn du dich für solche Chancen am Finanzmarkt interessierst, dann folge mir. Ich werde nun verstärkt nach Kriesengewinnern schauen und vorstellen.

Schreibe einen Kommentar