Historischer Börsengang: Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) startet an der Frankfurter Börse 🚀
Heute, am 20. Oktober 2025, feiert Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), Deutschlands größter Marineschiffbauer, seine Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse. Der Börsengang, als Spin-off vom Mutterkonzern Thyssenkrupp, markiert einen bedeutenden Meilenstein für das Unternehmen und den Rüstungssektor.
Die wichtigsten Fakten zum IPO
Datum der Erstnotiz: 20. Oktober 2025.
Art der Platzierung: Spin-off. Die Aktien werden nicht verkauft, sondern an die bestehenden Thyssenkrupp-Aktionäre verteilt.
Verhältnis: Aktionäre erhalten 1 TKMS-Aktie für je 20 Thyssenkrupp-Aktien.
Eigentümerstruktur: Thyssenkrupp behält die Mehrheit mit 51 % der Anteile; 49 % gehen an die Aktionäre.
Hintergrund: Die Abspaltung soll TKMS größere unternehmerische Freiheit und direkten Zugang zum Kapitalmarkt verschaffen, um Wachstum und Investitionen zu beschleunigen.
Starkes Fundament durch Rüstungsboom
TKMS gilt als Weltmarktführer bei konventionellen (nicht-nuklearen) U-Booten. Das Unternehmen profitiert stark von den gestiegenen Verteidigungsausgaben weltweit.
Auftragsbestand: Das Auftragsbuch ist mit rund 18,5 Milliarden Euro prall gefüllt und sichert die Auslastung bis in die 2040er-Jahre, unter anderem durch den Bau von U-Booten der Klasse 212CD für Deutschland und Norwegen.
Dividende: Das Management strebt an, TKMS als Dividendenwert zu positionieren, mit einer geplanten Ausschüttungsquote von 30 % bis 50 % des Nettogewinns ab dem Geschäftsjahr 2025/2026.
Für Thyssenkrupp-Aktionäre ist der Spin-off ein wichtiger Schritt, da die Ausgliederung des profitablen Marinegeschäfts den wahren Wert der Sparte heben und die Gesamtbewertung des Konzerns steigern soll.
